Schützenverein Welbergen 1629 e.V.
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Der Umzug auf die Festwiese


Der Schützenverein Welbergen feierte insbesondere nach dem Zweiten Weltkrieg regelmäßig einmal im Jahr sein Schützenfest, in jüngerer Zeit jährlich an Christi Himmelfahrt. Dabei war man stets darum bemüht, die Schützenfeste in ständigem Wechsel an einem Festwirt aus Welbergen zu vergeben. Oftmals stand aus diesem Grund das Festzelt in der Welberger Dorfmitte zwischen den Gaststätten „Zum Kapellenhof“ (Meier) und Sandmann/Mohring. Aufgrund der stetig wachsenden Mitgliederzahl wurde im Laufe der Zeit der dortige Standort für ein Festzelt zu klein. Somit wurde im Jahre 1991 erstmals auf einem Festzelt gefeiert, welches in dem Kreuzungsbereich Dorfstraße/Castellestraße stand.
Um das Zelt dort auf einem festen Untergrund stehen zu lassen, wurden in diesem Zusammenhang einige Pflasterarbeiten von Welberger Schützen in Eigenleistung vorgenommen. Doch damit war dieses Platzproblem jedoch nicht behoben.


v.l.: Werner Ratering, Hansi Vollenbröker, Josef Hundehege, Heinrich Stücker, Ewald Brinkschmidt, Leo Brinkschmidt, Stefan Münstermann

Während der jährlichen Feierlichkeiten musste die Dorfstraße mit der Funktion als Ortsdurchfahrt und Kreisstraße teilweise gesperrt werden, was jeweils zu Problemen mit den Behörden führte.
Bei verschiedenen Ortsbegehungen, an denen auch Vertreter der Stadt sowie des Kirchenvorstandes im Jahre 1993 teilnahmen,

wurden einige Varianten in Augenschein genommen. Schließlich entschloss man sich für den Platz vor „Kauling´s Büschken“, welcher im Zuge des neuen Baugebietes in Welbergen mit eingeplant werden sollte. Nach dem die Verhandlungen mit der Stadt Ochtrup erfolgreich verlaufen waren und diese das Grundstück erwarb, wurde im April 1994 mit

den Arbeiten an dem Festplatz begonnen. Zahlreiche Schützen halfen bei verschiedenen Terminen mit schwerem Gerät wie auch mit einfacher Schaufel mit, um den neuen Platz sein heutiges Aussehen zu geben. So konnte bereits 1995 das nunmehr vergrößerte Festzelt für das Schützenfest auf dem neuen Platz stehen.
Auch einen neuen Namen hatte man für den Platz schnell gefunden: neben einigen anderen Vorschlägen einigten sich die Welberger auf den Namen „Festwiese“. Im Zuge dieser Festplatzgestaltung sollte gleichzeitig ein Versorgungshaus (Strom, Wasser, Toiletten) entstehen. Da man aufgrund der vielen Helfer mit den zur Verfügung gestellten Mitteln sparsam umgehen konnte, wurde der Bau eines Ver- und Entsorgungshauses ins Auge gefasst. Als man dann noch ein altes Fachwerkhaus von Hubert Gehring (Schweringhook) zur Verfügung gestellt bekam, war auch schon der erste Schritt getan

In mühevoller Arbeit wurde das Haus abgebaut, schadhafte Teile ersetzt und schließlich begann man im Winter 1996/97 mit den Aufbauarbeiten. Besonders zu erwähnen ist an dieser Stelle Konrad Rehers (Rothenberge), der allein rund 4500 alte Ziegelsteine in etwa 71,75 Std. sauber gepickt hatte. Somit wurde das Haus durch den ehrenamtlichen Einsatz der verschiedensten Handwerker Anfang 1999 fertiggestellt.
Im August 1999 fand daraufhin ein Helferfest statt, bei dem sich der Verein nochmals bei allen Aktiven bedankte. Seit Anfang 1996 finden sich immer wieder Gruppen zusammen, um am Festplatz einen Baum zu Pflanzen, um dadurch zu einer weiteren Verschönerung dieses Ortes beitragen.

Doch auch in den folgenden Jahren wurde an der Festwiese stets weitergearbeitet. So entstand anläßlich des 850-jährigen Dorf- und des 375-jährigen Vereinsjubiläums der Festbogen, der seitdem die Gäste schon beim Betreten des Platzes begrüßt.
Da der bisherige Schotterbelag dazu neigte, bei dem "Welberger Wetter" zu stauben, (oder bei Regen zu matschen) beschloss man im Jahr 2006 den Bereich des Platzes vor dem Zelt zu pflastern. Und wenn man schon dabei war, sollte der Platz auch mit den nötigen unterirdischen Anschlüssen versehen werden. So konnte der Vorsitzende Hansi Vollenbröker dann bereits in der Adventsversammlung 2007 berichten, dass die Arbeiten dank äußerst guter Mithilfe zahlreicher Schützen in nur 4 Wochen abgeschlossen werden konnten.

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Der Umzug des Versorgungshauses in Bildern


Vom Hofe Gehring ...
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