Geschichte Teil 5 Baumaßnahmen an der Vogelstange


Ein dauerhafter Platz – Vogelstange seit 1962

Nach langer Suche und mehreren Umzügen gelang es dem Schützenverein Welbergen im Jahr 1962, endlich einen geeigneten und dauerhaften Standort für die Vogelstange mit Kugelfang zu finden. Josef Mohring erlaubte dem Verein, die Stange auf seinem Grundstück an der Wettringer Straße, inmitten einer Tannenschonung, aufzubauen.

Die VEW Metelen, vertreten durch Herrn Nordheide, stellte dem Verein einen Gittermast kostenlos zur Verfügung. Dieser wurde von den Schützenbrüdern in Zusammenarbeit mit dem Schmiedemeister Heinrich Terhaar um einen Kugelfang ergänzt. Am 5. Mai 1962 wurde der Mast mit Kugelfang schließlich errichtet.

Mit Schreiben vom 15. August 1962 räumte die Gemeinde Welbergen dem Schützenverein ein dingliches Recht zum alljährlichen Abhalten des Vogelschießens ein – dieses Recht wurde sogar notariell beurkundet.

Wasser- und Stromleitungsbau von Hof Hillmann zur Vogelstange

Sanierung & Neubau: Von der alten Stange zur modernen Anlage

Im Jahr 1985 wurde der Kugelfang grundlegend renoviert. Dabei konnten sich zahlreiche Schlosser, Schreiner und Maler aus den Reihen der Schützen mit ihrem handwerklichen Können einbringen.

Mit der Zeit wuchsen jedoch die behördlichen Anforderungen, und die Substanz der alten Anlage wurde zunehmend marode. So kamen der Vorstand und vereinsinterne „Sachverständige“ im Winter 2002/2003 zu dem Schluss, die bisherige Vogelstange durch eine komplett neue Konstruktion zu ersetzen.

Im Frühjahr 2004 wurde die alte Anlage vollständig demontiert, um Platz für eine moderne, feuerverzinkte Vogelstange zu schaffen. Diese wurde so aufgestellt, dass sie nun direkt vom Festplatz aus sichtbar ist – für Schützen, Familien und Gäste gleichermaßen.


Die neue Vogelstange – Mittelpunkt des Vereinslebens

Am 4. April 2004 wurde die neue Anlage von der Firma Alfred Woltering – Stahlbau unter Anleitung dort tätiger Welberger Schützen errichtet. Die Gesamtkosten beliefen sich auf rund 4.000 Euro, die vollständig durch den Verein getragen wurden.

Diese neue Vogelstange ist seither der Mittelpunkt des Königsschießens und des Kaiserschießens – und wird es hoffentlich noch für viele Jahrzehnte bleiben.

An der neuen Vogelstange; v. l.: „Shaky“ Averbeck,
Werner Barkling, Thomas Schlattmann, Mark Holtmann,
Werner Hinkers, Manni Hoffstedde, Werner Ratering,
Alfred Weßling, Vorne: Antonius Hoffstedde und
Lennart Vollenbröker
Auf dem Trecker: Josef Hundehege; hintere Reihe v. l.:
Alfred Weßling, Willi Tihatmer, Heinrich Möllerwessel,
Aloys Wieling, Heinrich Stücker mit Sohn Dietmar,
Bernhard Weßling, Walter Walier, unbekannte Person,
Heinz Mathmann, Ludger Rehers; vorne Werner Hinkers,
Hermann Focke, Michaela Hinkers, Bernhard Holtevert, Josef Meier

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