Schützen 1×1

Hier findest du alles, was du für ein gelungenes Schützenfest wissen musst: Tipps zur perfekten Marschordnung, clevere Tricks fürs Festzelt und wichtige Infos rund um Traditionen, Kleidung und das Vereinsleben.

Kleiderordnung für das Antreten – So machst du eine gute Figur!

Damit du beim Antreten nicht aussiehst wie ein Schützenbruder mit dunklen Hut der sich im Dorf vertan hat, gibt’s hier die wichtigsten Outfit-Regeln für echte Welberger Schützen:

Weiße Hose – Das Markenzeichen jedes Schützen. Die weiße Hose ist Pflicht und sollte im Idealfall auch weiß bleiben (also Vorsicht mit Bier und Ketchup).

Weißes Hemd mit Krawatte – Die Krawatte darfst du frei wählen – ein bisschen Individualität muss ja sein. Ob klassisch, mit Vereinslogo oder mit einem diskreten Bierkrug-Muster: Hauptsache, sie sitzt ordentlich.

Schwarzes Sakko – Der elegante Kontrast zur weißen Hose.

Schwarze Lederschuhe & schwarze Socken – Bunte Socken mit Comicfiguren? Nein. Weiße Tennissocken? Doppelt nein. Schwarz von oben bis unten ist die Devise!

Schützenhut – Ohne Hut kein Schütze! Also nicht vergessen und schön gerade aufsetzen – der sollte nicht aussehen wie ein Piratenhut nach einer durchzechten Nacht.

Spezialfall Donnerstag:
Hier kommt das Extra-Accessoire ins Spiel: Ein mit Blumen geschmückter Handstock. Das mag vielleicht klingen wie ein Requisit, ist aber Tradition – und sieht in der Marschformation ziemlich gut aus. Also schön festhalten und nicht versehentlich als Dirigierstab benutzen!

Mit diesem Outfit bist du bestens gerüstet, um beim Antreten eine gute Figur zu machen – und den Respekt deiner Schützenbrüder zu sichern.

Na, die Krawatte will nicht so, wie du willst? Kein Problem – du bist nicht allein! Damit du beim Antreten nicht mit einem verzweifelten Knoten-Chaos auftauchst, gibt’s hier die Rettung:

Hier ein Video, das dir zeigt, wie du deine Krawatte bindest – ganz ohne Stress:

Perfekt, jetzt muss keiner mehr deine Krawatte in aller letzter Sekunde binden!

Schützenfest 2025 – Dein Terminplaner für ein perfektes Fest

Tipp: Sei lieber 10 Minuten zu früh als eine Minute zu spät – sonst könnte es passieren, dass du unter den strengen Blicken der Adjudanten zum spenden gebeten wirst!

Du willst auf den Vogel schießen?

Das Schützenfest ist in vollem Gange, der Schießstand ruft, und du spürst es: Das Kribbeln in den Fingern! Doch bevor du zur Flinte greifst und dich ins Rennen um die Königswürde wirfst, gibt es ein paar wichtige Dinge zu beachten:

Sei dir sicher, dass du wirklich König werden willst!
Es ist kein „Mal gucken, ob ich treffe“-Ding. Wenn du den entscheidenden Schuss setzt, bist du der neue Schützenkönig – und das bringt Verantwortung mit sich. Also vorher gut überlegen!

Du musst Vereinsmitglied sein!
Ohne Mitgliedschaft kein Königstitel – so einfach ist das. Falls du noch kein Schütze bist, wird es höchste Zeit, dem Verein beizutreten!

Du brauchst eine Königin!
Ohne eine Dame an deiner Seite wird’s schwierig. Also klär das am besten vorher, denn eine spontane Anfrage im Festzelt nach dem Motto „Hey, willst du meine Königin sein?“ könnte für Verwirrung sorgen.

Tipp: Falls du alles abhaken kannst, dann ab an die Flinte und viel Erfolg! Und falls nicht – genieße das Spektakel, feuere deine Kameraden an und vielleicht ist nächstes Jahr dein großer Moment. Horrido!

Marschieren für Anfänger – So bleibst du im Takt!

Schützenfest ohne Marschieren? Unvorstellbar! Doch während es bei den alten Hasen so einfach aussieht, kann es für Neulinge zur echten Herausforderung werden. Damit du nicht als derjenige in Erinnerung bleibst, der alles aus dem Takt bringt, hier ein paar Tipps, wie du sicher durch den Festzug kommst.

Rechts, links, rechts – Aber welcher Fuß zuerst?

Beim Antreten gibt es eine goldene Regel: Los geht’s immer mit dem linken Fuß! Das heißt: Wenn der Tambourmajor seinen Stock hebt und das Kommando gibt, setzt du zuerst den linken Fuß nach vorne. Falls du dir unsicher bist, orientiere dich an deinem Vordermann (sofern er’s draufhat).

Der Takt ist dein Freund

Die Musik hilft dir, im Rhythmus zu bleiben. Achte auf die Trommeln – sie geben dir den richtigen Schritt vor. Falls du trotzdem Probleme hast, versuch innerlich mitzuzählen: „Links – Zwei – Drei – Vier, Rechts – Zwei – Drei – Vier“.

Abstand halten!

Es gibt nichts Schlimmeres, als beim Marschieren dem Vordermann in die Hacken zu treten. Halte einen gleichmäßigen Abstand zur Reihe vor dir. Faustregel: Etwa eine Armlänge Abstand ist perfekt.

Kein Schaulaufen – sondern Gleichschritt!

Auch wenn du gerne sportlich unterwegs bist – hier geht es nicht um den schönsten individuellen Laufstil. Bleib im Gleichschritt mit deiner Reihe, damit das Gesamtbild stimmt. Die Parade soll einheitlich und würdevoll wirken – also keine wilden Hüpfer oder eigene Choreografien.

Was tun, wenn du rauskommst?

Manchmal passiert’s: Plötzlich hast du den Takt verloren und marschierst irgendwie neben der Spur. Keine Panik! Ein kurzer Blick nach vorne, Takt aufnehmen und einfach einen schnellen Zwischenschritt einfügen – dann bist du wieder drin.

Extra-Tipp: Schau nicht ständig auf deine Füße! Kopf hoch, Brust raus – dann sieht das Ganze gleich viel souveräner aus.

Um es nun praktisch umzusetzen hier passende Marschmusik:

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